
In einem Staat mit
Volkseigenen Betrieben (VEB) und einem (gelinde gesagt) reduzierten Warenangebot war Produktewerbung eher eine überflüssige Sache. So wirken grosse Leuchtwerbungen wie diese auf den Gebäuden in den ehemaligen Berliner Ostbezirken irgendwie fremd und buchstäblich aufgesetzt. Besonders wenn es sich ironischerweise um jene Getränkefirma handelt, die als
Kapitalismussymbol schlechthin gilt.
Doch so sehr man sich gegen ein Übermass an
Aussenwerbung wehren sollte, wirken Plakate und Leuchtschriften hier schon fast wie Schmuck für die öden Plattenbausiedlungen.
Die DDR hatte übrigens einen SED-eigenen Monopolbetrieb für Werbung: die
Deutsche Werbe- und Anzeigengesellschaft (DEWAG).
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