Nachgelieferter Beitrag #1:

Die
Corporate Identity-Verantwortlichen der Schweiz dürfen stolz sein: die Popularität der
Marke Schweiz ist auf einem Höchststand. Patriotismus wird zwar in bestimmten Kreisen noch immer ziemlich beargwöhnt. Der Trend geht aber eindeutig in Richtung unverkrampften Umgang mit dem
Schweizerkreuz.
Es sind in Berlin oft noch nicht mal Schweizerinnen und Schweizer, die mit einem roten T-Shirt mit Kreuz auftreten, aus einem rot-weissen Portmonee
(man gewöhnt sich an alles, vielleicht auch irgendwann an solche seltsamen Schreibweisen) bezahlen oder die sich einen
kultigen Bag aus Schweizer Militärdecken umhängen.

Auch Modeläden an der trendigen Schlesischen Straße stellen künstliche Leopardenmäntel aus, die wohl
mit Schweizmotiv gefüttert Wärme spenden sollen.

Die Aussenbar beim
Nola's am Weinberg, dem
Schweizer Restaurant beim Zionskirchplatz, schmückt sich grosszügig mit Flaggen (bei schlechtem Wetter ist das Holzhüüsli allerdings verbarrikadiert).

Beim Ostkreuz in Friedrichshain wirbt eine Fahrschule mit Schweizer Flagge für ihren "Erste Hilfe Kurs", was sich die häufige
medizinische Assoziation des in der Regel eher
roten Kreuzes auf weissem Hintergrund zunutze macht.

Dasselbe gilt wohl auch für dieses Bild aus einer Berliner U-Bahn.
(Foto: Simon Brühlmann)
Und schliesslich widmen sich auch wuchtige Fotografinnen der eigensinnig
quadratischen Flagge, die sich auf der der deutschen Bundeskanzlerin am nächsten stehenden
Botschaft befindet
(Foto: Flickr/Die Wucht).
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